Die Cloud
Der Versuch einer einfachen Erklärung.
Der Begriff Cloud ( engl. Wolke ) ist schon irreführend. Wir werden versuchen hier ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen. Noch vor wenigen Jahren standen in den Büros einzelne Rechner auf denen Programme installiert und Daten abgelegt waren. Wollte man auf die Daten zugreifen, dann musste der Computer eingeschaltet werden und man musste vor Ort sein. Saß man an einem anderen Rechner waren die Daten nicht verfügbar. Das änderte sich mit der Installation von Servern. Die Daten wurden jetzt zentral abgelegt und waren von jedem berechtigten Computer erreichbar. Aber immer noch muss der Benutzer ins Büro gehen um an seine Daten zu gelangen.
Die private Cloud
Soll von jedem Ort auf Daten zugegriffen werden, dann muss der Server an zentraler Stelle stehen und von Aussen erreichbar sein. Gut, das es das Internet gibt. Wird nun der Server im Büro mit dem Internet verbunden, dann haben wir unsere private Cloud gebaut.
Ein Vorteil dieser Art der Cloud ist, dass sie privat ist. Die eigenen Daten bleiben im Haus. Dafür nehmen wir aber eine ganze Reihe von Nachteilen in Kauf. Die Hardware muss gekauft und unterhalten werden. Der Aufwand eine Redundanz herzustellen ist nicht zu unterschätzen und die Kosten verdoppeln sich. In der Regel ist die Upload Geschwindigkeit in unserer Gegend nicht gerade besonders hoch, sodass lange Wartezeiten die Folge sind. Außerdem sollte die Hardware gegen Diebstahl, Überspannung und andere Gefahren gesichert sein.
Jetzt haben wir eine private Cloud, aus der Daten an jedem beliebigen Ort eingesehen werden können. Mehr ist das aber noch nicht. Um Programme oder ganze Desktops zur Verfügung zu stellen, wäre ein noch weitaus größerer Aufwand nötig.
Die public Cloud
Die public Cloud wird zu einem guten Teil von jedem genutzt, der ein Smartphone besitzt. Das Teilen von Bildern, E-Mail- oder Messangerdienste sowie abgelegte Kontakte sind Teil der public Cloud. Die Daten liegen auf Servern im Internet und werden von dort genutzt.
Die Vorteile sind offensichtlich. Die Verantwortung für Betrieb und Wartung der Hardware liegt beim Dienstanbieter und der Service sollte ständig erreichbar sein. Die Geschwindigkeit der Internetanbindung des Anbieters ist wesentlich höher als die zu Hause. Damit öffnen sich auch die Dokumente schneller oder Anwendungen werden schneller ausgeführt.
Allerdings hat auch die public Cloud ihre Nachteile. Wie der Name es verrät, die Cloud ist öffentlich und, Datenschutz hin oder her, der Verbleib der Daten kann nicht kontrolliert werden. Nichts im Internet ist umsonst, auch nicht kostenlose Clouddienste. Für eine sichere Cloudumgebung führt an seriösen Anbietern kein Weg vorbei. Solche Anbieter kosten natürlich auch Geld.
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